
Der Winter stellt die Motivation vieler Pferdebesitzer auf eine harte Probe. Gesperrte Koppeln, überfüllte Reithallen und die unangenehme Mischung aus nasser Kälte, Glätte und wenigen Stunden Tageslicht können schnell zum Motivationskiller werden. Doch keine Sorge: Mit der richtigen Einstellung und ein paar hilfreichen Tipps kannst du die kalte Jahreszeit nicht nur überstehen, sondern sogar sinnvoll nutzen.
In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du das Wintertraining für dein Pferd optimal gestaltest und gleichzeitig deine Motivation behältst. Lass uns gemeinsam den Winter meistern – Schritt für Schritt!
Das richtige Aufwärmen: Ein Muss im Winter
Im Winter bewegen sich viele Pferde weniger, da sie oft in Ställen untergebracht sind und weniger Zeit auf der Weide verbringen. Die Folge: Der Bewegungsmangel kann dazu führen, dass weniger Gelenkflüssigkeit produziert, die Muskulatur abgebaut wird und das Verletzungsrisiko für Sehnen, Bänder und Muskeln steigt.
Zwar werden die lebenswichtigen Organe und das Gehirn weiterhin wie gewohnt mit Blut versorgt, doch der Stoffwechsel in den Gliedmaßen verlangsamt sich bei Kälte. Das hat spürbare Auswirkungen: Die Muskulatur neigt dazu, sich zu verspannen, was dumpfe Schmerzen auslösen kann. Gleichzeitig wird die Gelenkflüssigkeit bei niedrigen Temperaturen zäher, wodurch die Reibung in den Gelenken zunimmt und Schmerzen verursacht werden können.
Deshalb ist es im Winter besonders wichtig, dein Pferd gründlich aufzuwärmen. Reite mindestens 15 Minuten im Schritt warm, damit der Stoffwechsel in Gang kommt, die Gelenke geschmeidiger werden und die Muskeln auf die Belastung vorbereitet sind. Bei vorbelasteten Pferden, z.B. mit Arthrose, oder bei älteren Tieren, solltest du dir noch mehr Zeit nehmen – hier sind 20 Minuten Schritt die richtige Wahl. Ein gutes Aufwärmen ist nicht nur ein Schutz vor Verletzungen, sondern sorgt auch dafür, dass dein Pferd sich wohler fühlt und motiviert in die Arbeit geht.
Wie halte ich mein Pferd im Winter warm?
Neben einem gründlichen Aufwärmen ist das Warmhalten deines Pferdes entscheidend, um es vor Verspannungen und gesundheitlichen Problemen zu schützen.
Robust gehaltene Pferde
Pferde, die ohne Decke draußen stehen und ein natürliches Winterfell tragen, sind durch die isolierende Funktion des Fells bestens vor Kälte geschützt. Die Natur hat hier vorgesorgt: Das dichte Fell und die darunter liegende Luftschicht halten die Wärme effektiv am Körper. Solche Pferde benötigen in der Regel keine zusätzlichen Maßnahmen zum Warmhalten.
Eingedeckte oder geschorene Pferde
Für eingedeckte und geschorene Pferde sieht die Situation anders aus. Besonders wichtig ist es, vor dem Training und beim Abreiten eine Nierendecke zu verwenden. Diese schützt empfindliche Bereiche wie die Nieren vor dem Auskühlen und bewahrt den Rücken vor Verspannungen, die zu Schmerzen und Unzufriedenheit führen können.
Abschwitzdecke – das Must-have im Winter
Egal ob geschoren oder mit natürlichem Winterfell: Eine Abschwitzdecke ist im Winter unverzichtbar. Pferde mit dichtem Pelz neigen dazu, während des Trainings stark zu schwitzen. Das nasse Fell trocknet in der kalten Jahreszeit nur langsam, und viele Pferde schwitzen sogar nach dem Training noch nach. Eine Abschwitzdecke hilft, den Schweiß aufzunehmen, schützt vor Zugluft und verhindert Erkältungen.
Während dein Pferd nach dem Training ausgiebig trocken geritten wird, sorgt die Abschwitzdecke dafür, dass es warm bleibt. Besonders praktisch ist es, wenn dein Stall über ein Pferdesolarium verfügt. Die angenehme Wärme hilft nicht nur beim Trocknen von Fell und Haut, sondern fördert auch die Durchblutung und sorgt für Entspannung.
Kein Kälteschock nach dem Solarium!
Wichtig: Anders als wir Menschen, die nach der Sauna ins Eiswasser springen, sollten Pferde keinem plötzlichen Kälteschock ausgesetzt werden. Wenn dein Pferd unter dem Solarium gestanden hat, achte darauf, dass die Wärme im Körper bleibt. Vermeide es, das Pferd danach in Zugluft, Regen oder extreme Kälte zu stellen. So bleibt die heilende Wirkung der Wärme erhalten und dein Pferd bleibt gesund und zufrieden. Lege eingedeckten Pferden auf jeden Fall direkt nach dem Solarium wieder eine Decke auf, um sie vor Verspannungen im Rücken-und Lendenbereich zu schützen.
Finde hier die passende Decke für den Winter:

Tipp: Wärme das Gebiss vor – kleine Geste, große Wirkung
Wenn du deine Trense nicht in einem beheizten Reiterstübchen lagerst, sondern im kalten Stall, solltest du dir angewöhnen, das Gebiss vor dem Anlegen aufzuwärmen. Ein kaltes Metallgebiss im empfindlichen Pferdemaul kann nämlich mehr Unbehagen verursachen, als du vielleicht denkst.
Die einfachste Lösung: Halte das Gebiss kurz unter heißes Wasser, bevor du es einlegst. Stell dir vor, du leckst im Winter an einem kalten Eis oder nimmst einen Eiswürfel in den Mund – unangenehm, oder? Genauso fühlt sich ein eiskaltes Gebiss für dein Pferd an.
Wenn das Gebiss regelmäßig unangenehm kalt ist, kann sich dein Pferd sogar eine Abwehrhaltung gegenüber dem Gebiss entwickeln. Diese kleine Geste, das Gebiss aufzuwärmen, sorgt also nicht nur für Komfort, sondern fördert auch das Vertrauen und die Akzeptanz deines Pferdes gegenüber der Ausrüstung. Ein zufriedenes Pferd ist schließlich die beste Basis für ein harmonisches Training!
Was tun, wenn das Pferd stark schwitzt und nicht richtig trocknet?
Regelmäßiges, intensives Training im Winter kann dazu führen, dass dein Pferd stark schwitzt. Das dichte Winterfell macht es deinem Pferd schwer, die überschüssige Wärme abzugeben, und das Fell trocknet nach dem Training oft nur langsam. In solchen Fällen ist es ratsam, über eine Schur nachzudenken.
Das Scheren unterstützt die Thermoregulation deines Pferdes und sorgt dafür, dass es während des Trainings nicht mehr so stark ins Schwitzen gerät. Dadurch trocknet dein Pferd schneller, ist weniger anfällig für Erkältungen oder Hautprobleme und kann das Training gesund und leistungsfähig absolvieren.
Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, ob und wann eine Schur sinnvoll ist, schau dir hier unseren ausführlichen Beitrag zum Thema an:
Abwechslung im Training: Motivation für Pferd und Reiter
Der Winter stellt nicht nur körperlich eine Herausforderung für Pferde dar, sondern kann auch psychisch belastend sein. Wenn Pferde ihrem natürlichen Fress- und Bewegungsdrang nicht ausreichend nachgehen können, entsteht Langeweile und Unterforderung. Im schlimmsten Fall kann dies zu Verhaltensstörungen oder sogar gesundheitlichen Problemen wie Magengeschwüren führen.
Verhaltensanzeichen für Langeweile beim Pferd
Achte auf folgende Symptome, die auf Langeweile und Stress hinweisen können:
Boxenlaufen: Das Pferd läuft unruhig in der Box hin und her.
Weben: Pendelnde Bewegungen mit Kopf und Hals.
Koppen: Auflegen der Zähne auf festen Gegenständen und Luftschlucken.
Anknabbern der Boxeneinrichtung: Zerstörtes Holz oder Plastik in der Box.
Häufiges Gähnen: Nicht nur ein Zeichen für Müdigkeit, sondern auch für Stress.
Zerstörungswut: Kaputte Tränken oder andere Stallutensilien.
Wesensänderung: Das Pferd wirkt angespannt, gereizt oder sogar aggressiv.
Der „Hallenkoller“: Wenn auch der Reiter leidet
Doch nicht nur das Pferd, auch viele Reiter kämpfen im Winter mit dem sogenannten „Hallenkoller“. Das häufig schlechte Wetter, wenige Sonnenstunden und ein eintöniger Alltag im Stall schlagen auf die Motivation. Viele kommen erst abends nach der Arbeit in den Stall, wenn es bereits dunkel ist, und greifen dann zum Standard-Hallenprogramm. Schließlich muss das Pferd bewegt werden, vor allem, wenn es tagsüber kaum aktiv war.
Dieser Teufelskreis aus Routine, Dunkelheit und fehlender Abwechslung kann für Pferd und Reiter gleichermaßen belastend sein. Ohne kreativen Input leidet irgendwann die Motivation auf beiden Seiten.
Kreativität bringt Schwung in den Winter
Die Lösung? Abwechslung! Kreative Trainingseinheiten und neue Aktivitäten helfen, den grauen Winteralltag aufzulockern. Ob Geschicklichkeitsübungen, Bodenarbeit, kleine Sprünge oder ein Spaziergang im Schnee – die Möglichkeiten sind vielseitig und machen das Training für Pferd und Reiter wieder spannend. Ein abwechslungsreiches Training fördert nicht nur die Fitness, sondern auch die Bindung zwischen dir und deinem Pferd.
Nutze den Winter als Gelegenheit, etwas Neues auszuprobieren – dein Pferd und deine eigene Motivation werden es dir danken!
Unser kreatives Aufwärmprogramm – das Stangenkreuz
Eine besonders vielseitige Stangenübung bietet dir die Möglichkeit, dein Training abwechslungsreich und effektiv zu gestalten. Sie eignet sich nicht nur hervorragend als aktives Aufwärmprogramm, sondern kann auch in verschiedenen Gangarten oder als Teil der Bodenarbeit in dein gesamtes Training integriert werden. Ob du sie beim Longieren, in der Handarbeit oder unter dem Sattel nutzt – die Flexibilität dieser Übung ermöglicht es dir leicht, sie individuell an die Bedürfnisse deines Pferdes und deine Trainingsziele anzupassen.

Die Stangengassen lassen sich beidseitig zum Geradeaus-Durchreiten nutzen und geben deinem Pferd klare Orientierung. Diese Leitlinien fördern die Geraderichtung und schaffen eine stabile Grundlage für die Arbeit. Gleichzeitig sind die Gassen ideal, um Übergänge zu üben. Beim Hineinreiten kannst du in eine kleinere Gangart durchparieren und so die Übergänge geschmeidig und präzise gestalten. Beim Herausreiten bietet sich der Wechsel in eine höhere Gangart an, um Dynamik und Reaktionsschnelligkeit zu fördern. Zudem kannst du die Gassen nutzen, um dein Pferd in der Mitte anzuhalten. Das verbessert die Konzentration deines Pferdes und gibt dir die Möglichkeit, die Kontrolle über deine Hilfengebung weiter zu verfeinern.
Die Stangendreiecke sind eine weitere spannende Möglichkeit, um Aufmerksamkeit und Präzision zu trainieren. Achte beim Drüberreiten im Schritt darauf, dass dein Pferd genau über die Ecken der Dreiecke tritt. Das fordert das Pferd, sich bewusst auf die Position der Stangen zu konzentrieren und schult gleichzeitig die Koordination. Dabei ist es besonders wichtig, die Mitte der Dreiecke exakt anzureiten, um sicherzustellen, dass dein Pferd nicht auf die Stangen tritt. Diese Übung verbessert auch die Präzision deiner Hilfengebung und die Reaktionsfähigkeit deines Pferdes.
Unsere Trainingstipps für mehr Abwechslung im Wintertraining

Der Winter muss kein trister Trainingsalltag sein! Mit ein wenig Kreativität und abwechslungsreichen Einheiten kannst du und dein Pferd motiviert und gesund durch die kalte Jahreszeit kommen. Hier sind unsere Tipps für ein abwechslungsreiches Wintertraining:
Bodenarbeit – vielseitig und lehrreich
Wenn du keine Lust auf lange Reiteinheiten hast, bietet Bodenarbeit eine perfekte Alternative. Sie ist nicht nur abwechslungsreich, sondern fördert auch die Kommunikation und das Vertrauen zwischen dir und deinem Pferd. Wenn du neu in der Bodenarbeit bist, schau dir Tutorials an oder nimm an einem Lehrgang teil. Hier sind ein paar Ideen:
Longieren oder Arbeit an der Doppellonge/Langzügel: Perfekt, um die Beweglichkeit und Muskulatur deines Pferdes zu fördern.
Handarbeit: Übungen wie Stehenbleiben, Rückwärtsrichten oder Seitengänge sind ideal für die Feinabstimmung.
Gelassenheitstraining: Arbeite mit Regenschirmen, Planen oder anderen ungewöhnlichen Gegenständen, um dein Pferd zu desensibilisieren.
Trailparcours: Stangen, Pylonen oder Brücken machen Spaß und fördern die Geschicklichkeit.
Verladetraining: Eine ruhige Winterzeit ist ideal, um das Verladen ohne Druck zu üben.
Freiarbeit und Zirzensik: Spiele mit deinem Pferd und übe Tricks wie Verbeugen oder Kompliment.
Balancetraining: Nutze Balance Pads, Turnmatten oder Pferdewippen, um die Koordination und Stabilität zu verbessern.
Dualaktivierung und Equikinetik: Fördern die Balance und stärken die Rückenmuskulatur.
Extra-Tipp: Wenn du Interesse an detaillierten Anleitungen zu den genannten Übungen hast, lass es uns in den Kommentaren wissen!
Stangentraining – fördert Fitness und Spaß
Ob vom Boden aus oder im Sattel: Stangenarbeit bringt nicht nur Abwechslung, sondern ist auch ein effektives Workout. Hier ein paar Möglichkeiten:
Cavaletti-Arbeit: In Schritt, Trab oder Galopp – je nach Trainingsziel.
Stangenmikado oder Gassen: Spielerische Muster für Konzentration und Trittsicherheit.
Freispringen: Bringt Schwung in die Bewegung.
Stangenarbeit stärkt die Hinterhand, fördert die Rückenmuskulatur und verbessert die Koordination. Du kannst die Übungen sogar in die Aufwärmphase einbauen. Schau dir dazu unseren Vorschlag für ein effektives Aufwärmen mit Stangen an.
Spazieren gehen – gut für Mensch und Pferd
Wusstest du, dass 30 Minuten Spazierengehen antidepressiv wirkt, die Konzentration fördert und das Immunsystem stärkt? Warum also nicht auch dein Pferd mitnehmen? Ein gemeinsamer Spaziergang stärkt die Bindung, sorgt für Bewegung und ist perfekt, um Schrecktraining im Gelände zu integrieren. Außerdem bleibt auch dir warm, da du selbst in Bewegung bist.
Wellnesstage – Entspannung für beide
Wenn du mal keine Lust auf Training hast, gönn deinem Pferd doch einfach einen Wellnesstag! Massiere dein Pferd mit verschiedenen Bürsten, putze es ausgiebig und verbringe entspannte Zeit mit ihm. Das stärkt nicht nur die Bindung, sondern zeigt deinem Pferd, dass du nicht immer etwas von ihm erwartest.
Wenn dein Stall ein Solarium hat, nutzt es gemeinsam. Die Wärme löst Verspannungen und sorgt für wohltuende Entspannung – perfekt, um die kalte Jahreszeit zu genießen.
Frei laufen lassen – Bewegung für Körper und Geist
Viele Pferde haben im Winter nicht ausreichend Gelegenheit, sich auf Koppeln oder Paddocks frei zu bewegen. Nach einer gründlichen Aufwärmphase kannst du deinem Pferd in der Halle die Möglichkeit geben, sich frei zu bewegen. Buckeln, springen und galoppieren helfen oft, Verspannungen zu lösen und Stress abzubauen. Es ist jedoch wichtig, die Gelassenheit deines Pferdes dabei im Blick zu behalten. Während das Freilaufen einigen Pferden gut tut, um überschüssige Energie loszuwerden, kann es für sehr nervöse Tiere auch überfordernd sein und zusätzlichen Stress verursachen. Wenn dein Pferd dabei unkontrolliert wirkt oder nicht zur Ruhe findet, ist es besser, auf das Laufenlassen zu verzichten und alternative Methoden zur Entspannung zu wählen.
Wichtig: Lasse dein Pferd niemals unaufgewärmt frei laufen! Kalte Muskeln und Gelenke erhöhen das Verletzungsrisiko und können mehr Schaden als Nutzen verursachen.
Unsere Survival-Tipps gegen den inneren Schweinehund im Winter
Der Winter ist nicht nur für Pferde eine Herausforderung – auch wir Reiter kämpfen oft mit mangelnder Motivation und dem berühmten „inneren Schweinehund“. Hier sind unsere besten Tipps, um dich durch die kalte und dunkle Jahreszeit zu bringen:
Weniger ist manchmal mehr
Anstatt dich stundenlang in der kalten Reithalle herumzuquälen, macht es manchmal mehr Sinn, die Trainingseinheiten kürzer und abwechslungsreicher zu gestalten. Schon 20 Minuten Schrittarbeit mit Bodenstangen oder ein entspannter Spaziergang können effektiver sein als eine lange, lustlose Reiteinheit. Dein Pferd profitiert von der Abwechslung, und du kommst besser durch die dunkle Jahreszeit.
Abwechslung gegen den Hallenkoller
Nutze unsere oben genannten Tipps, um frischen Schwung in deinen Trainingsalltag zu bringen. Bodenarbeit, Stangentraining oder ein Wellnesstag – all das kann helfen, den Winteralltag abwechslungsreich zu gestalten. Wichtig: Verlasse deine Komfortzone! Nur so kannst du den Winter nutzen, um Neues auszuprobieren und dich weiterzuentwickeln.
Geteiltes Leid ist halbes Leid
Motivation verdoppelt sich, wenn man sie teilt! Verabrede dich mit einem Stallfreund oder einer Stallfreundin, um das Training gemeinsam zu gestalten. Sei es eine Longenstunde, Stangentraining oder einfach ein gemeinsamer Ausritt – zusammen macht alles mehr Spaß, und ihr könnt euch gegenseitig motivieren.
Highlights ins Training einbauen
Ein Lehrgang oder regelmäßiger Reitunterricht kann den Winteralltag auflockern und dich langfristig motivieren. Durch fest eingeplante Termine hast du immer wieder Highlights, auf die du dich freuen kannst. Gleichzeitig arbeitest du an deinen Zielen und bleibst auch in der kalten Jahreszeit konsequent.
Die richtige Winterausrüstung
Die richtige Kleidung macht einen großen Unterschied! Investiere in funktionale, warme Winterbekleidung, die dich vor der Kälte schützt und gleichzeitig bequem ist. Wenn du dich wohlfühlst und nicht frierst, hast du automatisch mehr Energie und Motivation fürs Training.
Genügend Zeit für Reiteinheiten einplanen
Nichts ist stressiger als ein Training unter Zeitdruck. Plane immer ausreichend Zeit ein, vor allem für das Warm- und Trockenreiten. Mindestens 15-20 Minuten Schritt zum Aufwärmen und weitere 10 Minuten zum Abreiten sind ein Muss, um Verletzungen zu vermeiden und dein Pferd gesund zu halten. Stressfreies Training bringt auch dir mehr Freude!
Mit diesen Survival-Tipps kannst du die Motivation hochhalten und dich zusammen mit deinem Pferd gut durch den Winter bringen. Denke daran: Es ist okay, sich manchmal weniger vorzunehmen – wichtig ist, dass du und dein Pferd die Zeit gemeinsam genießen könnt!
Schau gerne hier vorbei, wenn du noch nach der passenden Winterbekleidung suchst:
Sichtbarkeit im Winter: Sicherheit durch Leuchtartikel
Im Winter ist die Dunkelheit ein ständiger Begleiter – ob beim Ausritt oder auf dem Weg zur Reithalle. Damit du und dein Pferd sicher unterwegs seid, ist Sichtbarkeit das A und O. Sehen und gesehen werden lautet die Devise, um unnötige Gefahren zu vermeiden. Mit reflektierenden und leuchtenden Artikeln könnt ihr euch optimal schützen und gleichzeitig andere Verkehrsteilnehmer auf euch aufmerksam machen.

Unsere Empfehlungen für reflektierende Artikel:
Warnwesten für Reiter: Sorgen dafür, dass du bei Dunkelheit und schlechten Sichtverhältnissen gut wahrgenommen wirst.
Reflektierende Nierendecken: Halten dein Pferd warm und erhöhen gleichzeitig die Sichtbarkeit.
Leuchtende Gamaschen oder Bandagen: Für zusätzliche Sicherheit an den Beinen deines Pferdes.
Reflektierende Stirnbänder für das Halfter oder die Trense: Einfach anzubringen und besonders praktisch.
LED-Leuchten für Pferd und Reiter: Perfekt für einen zusätzlichen Leuchteffekt.
Entdecke hier verschiedene Leuchtartikel für dich und dein Pferd:
Tipp:
Je mehr reflektierende Artikel du verwendest, desto besser werdet ihr gesehen. Kombiniere verschiedene Produkte, um sowohl dich als auch dein Pferd umfassend zu schützen. Sicherheit sollte immer an erster Stelle stehen – gerade in der dunklen Jahreszeit!
FAQ - Die wichtigsten Fragen zu dem Thema Wintertraining mit Pferden
Wie lange sollte ich mein Pferd im Winter aufwärmen?
Im Winter sollten mindestens 15 Minuten Schritt geritten werden, um die Gelenke und Muskeln auf die Belastung vorzubereiten. Bei älteren oder vorbelasteten Pferden empfiehlt sich eine längere Aufwärmphase von ca. 20 Minuten.
Braucht mein Pferd eine Abschwitzdecke?
Sollte ich mein Pferd scheren, wenn es stark schwitzt?
Welche Zeichen deuten auf Langeweile oder Stress beim Pferd hin?
Wie kann ich für Abwechslung im Wintertraining sorgen?
Was kann ich gegen meinen eigenen „inneren Schweinehund“ tun?
Wie halte ich mein Pferd im Winter warm?
Warum sollte ich das Gebiss im Winter vorwärmen?
Wie sorge ich für Sichtbarkeit im Winter?
Was sind die Vorteile von Spaziergängen mit dem Pferd?
Commentaires